PRESSESPIEGEL

26. März 2021- Frankfurter Allgemeine Zeitung

Frankfurt soll Bündnis mit Kobane aufbauen 

Ein Verein kämpft für eine Partnerschaft mit der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten kurdischen Stadt im Norden Syriens

Im September 2014 blickte die Welt auf Kobane, eine Stadt im Norden Syriens, an der Grenze zur Türkei. Mit auf ihrem Feldzug im Irak gestohlenen Waffen und Humvees rückten die Terroristen vom sogenannten Islamischen Staat auf die von Kurden selbstverwaltete Stadt vor. Weltweit gingen Menschen damals auf die Straßen und forderten Unterstützung für die bedrohte Bevölkerung. Die Angst vor einem Massaker war groß, bei ihrer Offensive eroberten die Dschihadisten Viertel um Viertel der nordsyrischen Stadt…

04. November 2019 - junge Welt

Ruf nach Solidarität – Aktivisten berichten in Frankfurt am Main aus Nordsyrien. Öffentlichkeit und Unterstützung gefordert. Von Gitta Düperthal

Bei einer Veranstaltung am Freitag abend zum »Internationalen Kobani-Tag« in Frankfurt am Main informierten Expertinnen und Fachleute rund 250 Menschen über die aktuelle Lage der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (Rojava). Der Verein »Städtefreundschaft Frankfurt–Kobani« hatte dazu eingeladen. Einen Waffenstillstand seitens der Türkei habe es überhaupt nicht gegeben, berichtete der Wiesbadener Notfallmediziner Michael Wilk, der gerade von einer Reise mit einer internationalen Ärztedelegation von dort zurückgekehrt war…

21. Oktober 2019 - Frankfurter Rundschau

„Städtefreundschaft Frankfurt – Kobane“
Ein Abend über Rojava
Kobane-Tag thematisiert Lage in Nordsyrien.

Der Verein „Städtefreundschaft Frankfurt – Kobane“ lädt am Freitag, 1. November, zum Internationalen Kobane-Tag ein. Beginn ist um 19 Uhr im Saalbau Schönhof, Rödelheimerstraße 38. In diesem Jahr ist der Tag geprägt von den aktuellen Kriegsgeschehnissen in Nordsyrien – das Motto lautet „Für Freiheit und Frieden: Türkei und Dschihadisten raus aus Rojava!“

Die Schirmherrschaft hat Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber übernommen, die auch das Grußwort sprechen wird…

26. Juni 2017 junge Welt

Null Unterstützung – Die Bundesregierung fördere Diktatoren, nicht aber junge Demokratien, kritisiert eine Delegation hessischer Vereine, die im Juni Kobani besuchte. Von Gitta Düperthal

Es war eine Reise, die sie nie vergessen werden: »Wir sind beeindruckt, wie schnell die Menschen dort ein basisdemokratisches, fortschrittliches Projekt umsetzen «, so Thomas Lutz, Gesellschafter der »Welle Jugend- und Familienhilfe«, am Mittwoch gegenüber junge Welt. Mit einer Delegation von Mitgliedern
des »Vereins Städtefreundschaft Frankfurt-Kobani« und der »Stiftung der freien Frauen in Rojava« (WJAR) sowie Gerhard Trabert, Sozialmediziner aus Mainz, und seiner Kollegin Heike Karau, Kinder- und Jugendtherapeutin im von der »Welle« betriebenen »Zentrum für Traumapädagogik«, war er vom 7. bis 15. Juni in Rojava….

17. Oktober 2016 Frankfurter Rundschau

Solidarität mir Nordsyrien  von Marie-Sophie Adeoso

Eine Frankfurter Initiative sammelt Spenden und wirbt für Städtepartnerschaft mit Kobanê. Die Initiative arbeitet eng mit der „Stiftung der freien Frauen in Rojava“ zusammen.

Das Ziel ist klar: eine neue Städtepartnerschaft für Frankfurt anstoßen, „aber nicht aus ökonomischen, sondern aus politischen Gründen“, sagt Lothar Reininger. „Initiative Städtepartnerschaft Kobanê – Frankfurt“ heißt das Unterfangen, das der frühere Stadtverordnete der Linken und erste Vorsitzende des Vereins Leben und Arbeiten in Gallus und Griesheim (LAGG) auf den Weg gebracht hat. Seit Mai trifft sich die Initiative regelmäßig im Club Voltaire, dessen stellvertretender Leiter Reininger ebenfalls ist, und diskutiert, wie die Solidarität mit der Stadt in der autonomen aber völkerrechtlich nicht anerkannten und von Hilfslieferungen weitgehend abgeschnittenen Förderation Nordsyrien Rojava aussehen könnte….